Bei der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die Kündigung eines Mitarbeiters für eine Menge Unruhe gesorgt. Unsanfte Arbeitgebermethoden werfen Betriebsräte der Verdi-Zentrale vor, der Betroffene glaubt, dass seine Kandidatur für den Bundesvorstand behindert werden sollte. Ein Gericht hat Verdi nun verdonnert, den Mann wieder einzustellen. Der Fall ist ein Lehrstück über das komplizierte Innenleben von Deutschlands zweitgrößter Gewerkschaft.