Im Rahmen der „43. Augsburger Friedenswochen“ habe ich am 25. November 2022 als Kandidat für den ver.di-Bundesvorstand im Hans-Beimler-Zentrum in Augsburg über das Thema „Krieg, Frieden und Gewerkschaften“ referiert.
Sowohl unsere Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) als auch unser Dachverband Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) bekennen und verpflichten sich in ihren Satzungen zum Einsatz für den Frieden und gegen Krieg und Aufrüstung. Aber zu den laufenden Kriegen oder auch zu den Aufrüstungsplänen der Bundesregierung hört und sieht man in Deutschland wenig von den Gewerkschaften. Dabei verstehen wir uns als Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter doch als Teil der Friedensbewegung. Aber Proteste der Gewerkschaften gegen Waffenlieferungen an die Ukraine, gegen die Erhöhung des Verteidigungsetats auf mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts, gegen die forcierte Aufrüstung, gegen Waffenlieferungen in Kriegs- und Konfliktregionen in der Welt bleiben aus.
Woran liegt das und wie können wir das ändern? Wie haben sich Gewerkschaften in der Vergangenheit zu Kriegen verhalten? Warum spielen die Gewerkschaften in der Friedensbewegung kaum noch eine Rolle? Welche Parallelen und Widersprüche gibt es bei der Gewerkschaftspolitik z.B. zwischen dem aktuellen Krieg in der Ukraine und dem Jugoslawien-Krieg von 1999?
Auf diese und andere Fragen aber auch die notwendigen Aufgaben der Gewerkschaften im Kampf um den Frieden bin ich in meinem Vortrag eingegangen. Die Präsentation stelle ich hier gerne als PDF ein.
Ich bedanke mich beim Hans-Beimler-Zentrum und den Unterstützern DKP Augsburg, Rote Jugend Schwaben und Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) Kreisvereinigung Augsburg für die Veranstaltung.