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Zwei Ermahnungen,
- Abberufung von meiner Funktion als Bundesfachgruppenleiter Einzel- und Versandhandel,
- Widerruf aller mir erteilten Tarifvollmachten,
- zwei fristlose Kündigungen (eine dritte, beabsichtigte Kündigung, die dann aus formalen Gründen nicht mehr ausgesprochen wurde),
- Zutrittsverbot in mein Büro…
Das alles wurde binnen 6 Monaten gegen mich in die Wege geleitet, obwohl ich 20 Jahre lang für meine Gewerkschaft hart gearbeitet habe und es bisher keinerlei inhaltliche Kritik an meiner Arbeit gab und gibt.
Nun hat der Bundesvorstand heute auch noch veranlasst, dass auch in meiner Abwesenheit mein Büro ausgeräumt wird. Mein Büro war durch den Betriebsrat mit meiner und der Zustimmung von ver.di bisher versiegelt.
Es ist mir ein Rätsel, warum der Bundesvorstand einen Monat vor dem Kammertermin am Berliner Arbeitsgericht (am 13.12.2022 findet der Kammertermin statt) auch noch dieses Vorgehen an den Tag legt. Geht es darum, nach außen hin Fakten zu schaffen, um mich mürbe zu machen? Was, wenn ich doch zurückkomme, wovon ich fest überzeugt bin.
Nach meinem Dafürhalten ist dieses Vorgehen weder souverän noch seriös noch aber auch nur ein Deut besser als das Vorgehen der von uns als Gewerkschaft kritisierten Vertreter*innen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt gegenüber lohnabhängig Beschäftigten!
Egal, was noch kommt – Ich gebe nicht auf! Denn ich habe mir schlicht nichts zuschulden kommen lassen! Ganz im Gegenteil – Ich habe immer im ausschließlichen Interesse unserer Mitglieder und unserer Gewerkschaft gearbeitet und gehandelt!