Als ehemaliger Verhandlungsführer von ver.di bei den Tarifverhandlungen mit Galeria Karstadt Kaufhof schlage ich fünf Punkte vor, um das Unternehmen und die Arbeitsplätze zu retten:
- Der Staat, konkret der WSF (Wirtschaftsstabilisierungsfonds), eröffnet umgehend den Weg für einen weiteren Staatskredit für GKK.
- Der Eigentümer René Benko verpflichtet sich zu weiteren Investitionen in die Zukunft und in das operative Geschäft des Unternehmens GKK.
- Bund, Land (allen voran die Landesregierung NRW) und Kommunen prüfen weitere Möglichkeiten der Unterstützung.
- GKK muss als Kundenanker erhalten und gestärkt werden. Um das Unternehmen langfristig aus der Krise zu holen und die Verödung der Innenstädte zu verhindern, braucht es zusätzlich Konzepte für eine zukunftsorientierte Innenstadtentwicklung.
- Gewerkschaft ver.di und Unternehmensleitung nehmen zügig Tarifverhandlungen auf, um möglichst viele Arbeitsplätze und Filialen abzusichern. Ein klares „Nein“ zum Vorhaben des „Einfrierens“ der Löhne und der Einkommen der Beschäftigten!
Siehe auch meinen Beitrag »Für die Zukunft der Beschäftigten und der Filialen von Galeria Karstadt Kaufhof«