Nach den beiden fristlosen Kündigungen vom 28. und 29. Oktober 2025 greift der ver.di-Bundesvorstand zu weiteren Maßnahmen gegen mich. Obwohl ich gegen diese Kündigungen Klage eingereicht habe und noch nicht einmal ein Gütetermin vor dem Arbeitsgericht stattgefunden hat, will mich der Bundesvorstand gänzlich aus der Gewerkschaft hinausdrängen.
So musste ich heute, am 10. November 2025, meine Arbeitsgeräte wie Laptop und Mobiltelefon an ver.di zurückgeben. Ebenso musste ich heute das Büro in der ver.di-Bundesverwaltung räumen. Ferner wurde mir eine Frist bis heute gegeben, mein dienstliches E-Mail-Postfach zu „bereinigen“, weil dieses in Kürze deaktiviert werde. Auch wird mein Zugang zum ver.di-internen Beschäftigungsportal deaktiviert. Obwohl es noch keine gerichtliche Entscheidung gibt, ob die Kündigungen überhaupt wirksam sind, stehen mir die Mitarbeiter-Zugangsbereiche im Gebäude der ver.di Bundesverwaltung, mit Ausnahme der öffentlich zugänglichen Bereiche wie der Kantine, nicht mehr offen.
Doch damit nicht genug. Abschließend wurde mir schriftlich nun mitgeteilt: „Eine direkte Korrespondenz mit dem Bundesvorstand oder dem Personalchef ist nicht erwünscht und ich bitte dich, diese zu unterlassen.“
Aus meiner Sicht (als Mitglied und Kandidat für den Bundesvorstand) belegen dieses Vorgehen und alle diese Maßnahmen, wie hochgradig nervös und unprofessionell Frank Werneke und der ver.di-Bundesvorstand mittlerweile agieren.
