Die bürgerlich-konservative „Frankfurter Allgemeine Zeitung” (FAZ) kommentiert am 18. August 2025, dass die Gewerkschaften am Limit seien und greift die Gewerkschaft IG Metall frontal an. Der „besorgte“ FAZ-Kommentator Benjamin Wagener schreibt: „Angesichts sich verschärfender Gewerkschaftsproteste bei gleichzeitiger sinkender Wettbewerbsfähigkeit und größer werdenden Problemen der Unternehmen stellt sich die Frage, ob es den Geist der Sozialpartnerschaft überhaupt gibt.“ (Quelle: Hier klicken )
Ich bin aktives Gewerkschaftsmitglied, aber merke leider wenig etwas von öffentlichen Gewerkschaftsprotesten gegen die Angriffe der Kapitalisten auf die Errungenschaften der lohnabhängig Beschäftigten in Deutschland. Dabei wären diese gerade unbedingt notwendig. Doch statt den notwendigen Protest, Aktionen und Streiks in den Betrieben und auf der Straße zu organisieren, droht die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi in einem Interview mit einem Wirtschaftsmagazin und danach via Sharepics auf den gewerkschaftseigenen Social-Media-Kanälen mit „Häuserkämpfen“. (Quelle: Hier klicken)
Wenn der DGB und seine Vorsitzende Fahimi sowie die Einzelgewerkschaften es ernst meinen, dann ist es ihre Aufgabe, jetzt den Widerstand gegen die Angriffe auf die Beschäftigten, gegen die enormen Ausgaben für Krieg und Militarisierung und für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen zu organisieren und dies in die Betriebe und auf die Straße zu tragen.